Für die Bearbeitung von Windradnaben benötigte der Kunde einen speziellen Tisch, der nicht nur dreh- und verschiebbar, sondern auch kippbar ist. Die Nabe verbindet die Rotorblätter des Windrads mit dem Generator und überträgt die Leistung auf die Rotorwelle. Zur Bearbeitung der schräg liegenden Flächen muss das Werkstück bis zu 15° in Richtung Werkzeug gekippt werden.
Die PR II 180 ist mit einer Siemens-Steuerung und vollhydrostatischen Führungen ausgestattet. Die Gesamtmaße der Maschine sowie die Verfahrwege von 8.000 mm in der X-Achse, 4.500 mm in der Y-Achse und 1.100 mm in der Z-Achse ermöglichen eine hoch flexible Bearbeitung von Werkstücken mit bis zu 40 t auf dem Dreh-Verschiebe-Neigetisch oder zwei zusätzlichen Plattenfeldern. Die Bohrspindel selbst verfügt über einen Verfahrweg von 750 mm und hat einen Durchmesser von 180 mm.
Für eine hohe Automatisierung verfügt das Bohrwerk zusätzlich über einen Werkzeugwechsler mit 40 Werkzeugen und drei Fräsköpfen. Die PR II 180 ist, neben einer T 130/1, bereits das zweite Bohrwerk für Metalmor.